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Café Entengrütze

Das Schicksal des armen Zeitungsboten Karl Funkel ist bitter und die Aufklärung des an ihm begangenen Verbrechens zieht sich als roter Handlungsfaden durch den Roman. Es entstehen Verwicklungen und Irritationen, doch schließlich siegt die Gerechtigkeit, wie es sich für einen guten Krimi gehört.

Der Autor zeichnet darüber hinaus ein buntes Kaleidoskop des südlichen Ruhrgebiets mit seinen liebenswerten und schillernden Charakteren. Da ist zunächst der alte Richter, der immer einen Schritt vorauszuschauen scheint und eine seltsame musikalische Begabung hat. Ihn ergänzt der stets fliegengeschmückte Kommissar aus dem Badischen mit besonderem Interesse für Rotweine und schöne Frauen. Unterstützt werden sie von einem schmächtigen Intelligenzkopf, einem besonders ehrgeizigen POM und einem liebenswerten Hilfssheriff, der sich immer wieder im Dickicht der Fremdwörter verheddert. Ein Zeitungstycoon ist undurchschaubar, eine fleißige Kioskbesitzerin gibt Einblicke in ihre Geschäftsphilosophie, ein Erfinder narrt die ganze ehrenwerte Gesellschaft und ein junges Liebespaar möchte endlich alleine nach Italien reisen.

Weitere skurrile Typen finden sich allabendlich in einem Brauhaus ein, um der Lösung des Falles mit Bierchen und Schnäpschen näherzukommen…

Café Entengrütze
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